Was wir tun
Wir entwickeln medientechnische Kommunikationslösungen für Ärzte, Pflegekräfte und Patienten, die außerhalb ihrer Muttersprache kommunizieren müssen. Ob es um Migranten, Flüchtlinge oder um Touristen geht: Wenn in der medizinischen Versorgung Fremdsprachenbarrieren auftauchen, dann geht es um Patientensicherheit und Vertrauen durch verständliche Kommunikation.
Wir sind spezialisiert auf Fremdsprachenlösungen in der Medizin, wenn eben gerade kein Dolmetscher vor Ort verfügbar ist. Fremdsprachige Kommunikationslösungen müssen exakt auf die akute Versorgungssituation abgestimmt sein. So benötigen etwa Notärzte nicht nur andere Informationen vom Patienten als etwa niedergelassene Ärzte, sondern auch andere Medientechnik. Darum gestalten wir passgenaue Kommunikationslösungen an den Nahtstellen von Medizin, Sprachmittlung und Medientechnik.
Kurzum: Wir entwickeln Anwendungen für Ärzte, Pfleger und Patienten, die Sprache A sprechen, aber mit Menschen kommunizieren möchten, die nur Sprache B verstehen.
Meilensteine
2019. Die medialang GmbH geht im Diakonischen Werk Teltow-Fläming e.V.auf.
2017 erfolgte eine Kooperation mit dem Ferienhausvermieter Novasol. Novasol bietet seinen Gästen mit Allergien den internationalen Allergieausweis an.
2016 integriert das Systemhaus Scheuschner die App medilang pro vollständig in ihr Mobiles Informations-, Navigations-, Erfassungs- und Kommunikationssystem DAVINCI für Rettungsdienste.
Rund ein Jahr nach Einführung der Notfall-App zur medizinischen Behandlung fremdsprachiger Patienten in den Notfall-Ambulanzen des Klinikums Dahme-Spreewald und einer ausführlichen Testphase, stattet der Landkreis nun auch die Rettungsfahrzeuge mit dieser App aus. Der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes im Landkreis Dahme-Spreewald, Dr. med. Frank Mieck, erklärt: „Wir haben an der Entwicklung dieser App mitgewirkt. Nachdem sich die App als hilfreich erwiesen hat, werden im Landkreis Dahme-Spreewald alle Rettungswagen damit ausgerüstet.“ Der Landrat Stephan Loge nannte die App einen wichtigen „Beitrag zur Verbesserung der Qualität im interkulturellen Gesundheitswesen“.
2015 geht medilang pro an den Start: Dr. Frank Mieck, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes Dahme-Spreewald, Michael Kabiersch, Geschäftsführer Klinikum Dahme-Spreewald GmbH, Stephan Loge, Landrat Dahme-Spreewald und Dr. Katrin-Müller-Schmehl, Oberärztin Notfallambulanz Achenbach-Krankenhaus stellen der Presse die App medilang vor.
2014 wurden Medilang-Lösungen als „Best practice" Beispiel in das Integrationskonzept des Landes Brandenburg eingebunden.
2012 folgte eine Kooperation mit Tech2go Mobile Systems Medical Pad7 "Dolmetscher Modul". Pilotkunde für das Dolmetscher-Modul war die Berufsfeuerwehr Dresden, die das Thema Fremdsprachen 2012 erstmalig in einer Ausschreibung für digitale Einsatzdokumentation hatte.
2011 erfolgte eine Evaluation durch die Alice Salomon Hochschule Berlin (Prof. Dr. Theda Borde): „Analyse der Akzeptanz und Wirkung sowie des Entwicklungsbedarfs interaktiver Fremdsprachen-Kommunikationstechnik in der Arzt-Patient-Interaktion mit Migranten/-innen und Patienten/-innen aus dem Ausland." Hierfür wurde die Dialogdatenbank in 16 ausgewählten Sprachen inhaltlich vertieft. Die Studie unter dem Projektnamen Lillytranslate wurde durch das Pharma-Unternehmen Lilly gefördert.
2010 geht unser Dienst für Allergiker auf Reisen online. Der internationale Allergieausweis in 10 Sprachen ist unter
allergieausweis.de zu erreichen.
2009 gründeten wir die medialang GmbH. Das erste Produkt war die Datenbank medilang 1.0 mit 30 Sprachen.
2003 erscheint das Projekt Medkit von Janssen Cilag. Im Fokus stand die Kommunikation mit türkisch- und russischsprachigen Patienten in ausgewählten Indikationsgebieten.
1998: Das erste Projekt von uns hieß Medlingua und wurde für Knoll Pharma Deutschland entwickelt. Über das Projekt schrieb 2002 der Notarzt Dr. med. Ulrich Andrich in der Zeitschrift Gefäßchirurgie (Band 7, Heft 4, S. 256-257, 2002): „MEDLINGUA ist meines Erachtens ein hervorragendes und sehr praktisches Hilfsmittel für die tägliche Arbeit am fremdsprachigen Patienten“.